Wenn die Mond­nacht neu entsteht…

Die Pia­nis­tin  und Sän­ge­rin Oli­via Trum­mer zusam­men mit Anna Grei­ter, Cle­mens Nicol und Bene­dikt Schregle

OliviaEine musikalisch-​​literarische Col­lage:
Eichen­dorff, nicht nur Dichter-​​Ikone der Roman­tik, son­dern vor allem sen­si­bler Mensch und lie­be­vol­ler Fami­li­en­va­ter.
Ein lei­den­schaft­li­cher Dich­ter, der den Muff sei­ner Amts­tä­tig­keit und den Lärm des deut­schen Natio­na­lis­mus in sei­ner Phan­ta­sie ver­lässt und neue Wel­ten ent­deckt.
Worte, die uns moderne Men­schen immer noch bewe­gen und eine Ahnung von gro­ßer, uner­füll­ter Sehn­sucht geben.
Ein Pia­nis­tin und Sän­ge­rin sowie drei Spre­cher, die den Staub vom Sockel des viel zitier­ten Dich­ters pus­ten und ihn in die Gegen­wart holen.

Oli­via Trum­mer, gebo­ren 1985 in Stutt­gart, stu­dierte Jazz­kla­vier und klas­si­sches Kla­vier an der Stutt­gar­ter Musik­hoch­schule sowie an der Man­hat­tan School of Music in New York City und schloss ihre Stu­dien „mit Aus­zeich­nung“ ab. Sie gilt als eine viel­fach aus­ge­zeich­nete Pia­nis­tin und Voka­lis­tin, die durch ihre indi­vi­du­elle Mix­tur aus Eigen­kom­po­si­tio­nen, Jazz und Klas­sik unter ande­rem schon zu Kon­zer­tauf­trit­ten in die Car­ne­gie Hall (NYC), ins Wie­ner Kon­zert­haus und zu den Lud­wigs­bur­ger Schloss­fest­spie­len ein­ge­la­den wurde.

Isny

Foto: Rau (Schwä­bi­sche Zeitung)

Anna Grei­ter, Cle­mens Nicol und Bene­dikt Schregle haben an der Musik­hoch­schule Stutt­gart Sprech­kunst stu­diert und arbei­ten nun u.a. beim Baye­ri­schen Rund­funk in Mün­chen als Nach­rich­ten­spre­cher und Mode­ra­to­ren (BR-​​Klassik). Auf der Bühne sind sie regel­mä­ßig in Lesun­gen und Thea­ter­stü­cken zu erle­ben. Als Mit­glie­der des Spre­cher­en­sem­bles der Aka­de­mie für gespro­che­nes Wort wir­ken sie seit meh­re­ren Jah­ren in Pro­jek­ten mit.

Wei­tere Informationen:

Oli­via Trum­mer   Anna Grei­ter   Cle­mens Nicol   Bene­dikt Schregle

Presse:

„Jazz und Eichen­dorff – was sich im ers­ten Moment sehr unpas­send anhört, geht har­mo­nisch zusam­men. […] Bei die­sem bezau­bern­den Abend […] zeigt sich: Die Lyrik der Roman­tik hat sich nicht über­lebt. […] Die Gesprächs­form, die die drei Spre­cher teils für Bio­gra­phi­sches wäh­len, machen das Erzählte fast zum sze­ni­schen Spiel und damit leben­di­ger für die Zuhö­rer. Allen drei ist es gege­ben, Eichen­dorffs Lyrik wahr­haf­tig zu rezi­tie­ren, die Schön­heit, die Weh­mut aber auch die feine Iro­nie zum Klin­gen zu brin­gen. […] So ist es auch kein Bruch, wenn Oli­via Trum­mer seine Gedichte jaz­zig ver­tont. Sie bekom­men damit eine neue Dimen­sion, ihre nahezu zeit­lose Gül­tig­keit wird her­vor­ge­ho­ben. […] Sie über­zeugt mit der Art, wie sie die Gedichte inter­pre­tiert, wie sie arti­ku­liert und das zu Melo­dien, die das Publi­kum im fast voll besetz­ten Refek­to­rium sich wie­gen und wip­pen lässt. Trum­mer gibt auch der „Mond­nacht“ eine neue Melo­die, die dem berühm­ten „Es war als hätt‘ der Him­mel die Erde still geküsst“, eine völ­lig neue Atmo­sphäre ver­leiht – unge­wohnt und doch tief berüh­rend.“ (Schwä­bi­sche Zei­tung, 26.03.13)

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